Bettwäsche aus Baumwolle ist der Klassiker: Sie ist angenehm weich, extrem saugfähig, atmungsaktiv sowie strapazierfähig. Die Faser kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen – im Optimalfall bis zu 65 Prozent ihres Eigengewichtes – und nach und nach wieder abgeben. Baumwoll-Jersey Bettwäsche wird gestrickt und nicht gewebt, was die Strickstruktur besonders elastisch macht. Daher ist Jersey nicht nur als Bettwäsche, sondern besonders bei
Leintüchern beliebt.
Satin Bettwäsche wurde ursprünglich aus Seide gewebt. Mittlerweile wird sie allerdings meistens aus Baumwolle hergestellt, genauer gesagt aus Baumwollgarnen. Diese Garne sind sehr fein und dicht, sodass eine sehr glatte und gleichmäßige Oberfläche entsteht, die besonders edel wirkt. Bettwäsche aus Satin ist vor allem im Sommer beliebt, weil sie einen kühlenden Effekt auf die Haut hat. Wenn Sie unter sehr trockener Haut leiden, sollten Sie weniger zu diesem Material greifen: Oftmals wird der Kontakt von trockenen Hautstellen und Satin als unangenehm empfunden.
Flanell Bettwäsche ist durch die gefärbten und feinen Garne die typische Winterbettwäsche. Das leicht angeraute Material ist sehr kuschelig und sorgt durch die dicke Stoffqualität für angenehme Wärme. Genau wie die klassische Ausführung aus Baumwolle ist auch jene aus Flanell saugfähig und pflegeleicht.
Microfaser wird aus Kunstfasern wie Polyester, Nylon oder Acryl hergestellt und besteht aus besonders dünnen Fäden. Das Textil ist besonders weich, formbeständig, fusselt nicht und muss auch nicht gebügelt werden. Bettwäsche aus Microfaser hält besonders warm, ist saugfähig und atmungsaktiv. Außerdem ist das Material auch für Allergiker geeignet, da sich Hausstaubmilben, Pollen und Bakterien hier nur schwer festsetzen können.