Der “stumme Diener”, der in der Moderne zu Unrecht als überflüssig und veraltet galt, feiert im 21. Jahrhundert langsam sein Comeback. Aber woher hat er seinen Ursprung? In den adeligen und bürgerlichen Kreisen war es bis in das 19. Jahrhundert üblich, sich von Hausangestellten beim Ankleiden helfen zu lassen. Mit der Zeit wurden Hausangestellte und Diener jedoch immer seltener. Findige Handwerker erkannten hierbei schnell ein Potenzial und so kam es zu einem stummen Diener aus Holz. Der Name leitet sich wohl davon ab, dass er im Gegensatz zu einem Angestellten aus Fleisch und Blut keine Geräusche von sich gibt.