Schon gewusst, dass es gemütliche Möbelstücke wie Chaiselongues seit grauer Vorzeit gibt? Aus ihrer jeweiligen Entstehungsgeschichte heraus ergeben sich auch die Unterschiede. Mit einer
Rückenlehne, die aber nicht über die gesamte Länge geht, und einer
seitlichen Armlehne ähnelt die
Récamière dem Sofa. Durch die
asymmetrische Gestaltung hat sie ein besonders legeres Aussehen. Eine
Relaxliege hingegen hat
keine Lehne und die Liegefläche ist nicht gerade, sondern
ergonomisch geschwungen. Die Liegeposition ist dadurch halb aufgerichtet mit leicht angewinkelten Knien. Kurz zusammengefasst kann man sagen: Eine Relaxliege ist mehr ein Liegesessel und eine Récamière eher ein Liegesofa. Dann gibt es noch
Chaiselongues, französisch für Longchair, also „langer
Sessel“. Sie besitzen nur ein ausgestaltetes, manchmal erhöhtes Kopfende. Häufig wird aber gar kein Unterschied zwischen diesen drei Begriffen gemacht.