Waschtrockner nutzen das Kondensationsprinzip. Das heißt sie haben entweder
- einen luftgekühlten Kondenstrockner
- einen wassergekühlten Kondenstrockner
- oder eine Wärmepumpe, bei der die Kondensation über einen Verdampfer funktioniert.
Bei einem
Kondenstrockner oder auch Kondensationstrockner wird warme Luft in die Trommel geleitet. Dadurch
verdunstet die Feuchtigkeit in den Textilien. Im Inneren des Trockners entsteht Wasserdampf. Dieser Wasserdampf wird im Gerät gekühlt und zu Wasser kondensiert. Daraus entsteht so genanntes
Kondenswasser, das in einen Behälter gelangt, der regelmäßig entleert werden muss. Alternativ kann das Kondenswasser auch direkt in den Abfluss geleitet werden. Dieser Vorgang funktioniert zuverlässig und wird seit Jahren eingesetzt, ist allerdings
nicht unbedingt sparsam. Je effektiver die Wasserkondensation im Gerät funktioniert, desto besser ist die Kondensationseffizienzklasse des Trockners.
Auch bei
Wärmepumpentrocknern wird die Wäsche mittels Kondensation getrocknet. Statt eines Heizelements gibt es hier eine
Wärmepumpe, die
energiesparender betrieben werden kann. Die Luft wird über die warme Seite der Wärmepumpe erwärmt, strömt in die Trommel und wird dann an der kühlen Seite der Wärmepumpe wieder abgekühlt. Die verdunstete Feuchtigkeit kondensiert und wird in einem Behälter aufgefangen oder direkt in das Abwasser geleitet. Der Ablauf im Wärmepumpentrockner ist effizient, dauert aber
deutlich länger als bei einem Kondenstrockner.
Diese Unterschiede zeigen sich auch im Preis.
Kondenstrockner sind in der Regel etwas günstiger als Wärmepumpentrockner.
Wer ein Gerät der Energieeffizienzklasse A sucht und Strom sparen möchte, ist mit einem Wärmepumpentrockner grundsätzlich besser beraten. Die tatsächliche Entscheidung hängt aber auch davon ab,
wie oft das Gerät in Betrieb ist.