Kompressoren

Tatsächlich wird zwischen verschiedenen Arten von Kompressoren unterschieden. Die meisten der Folgenden finden allerdings nicht im Privat- und Hobbybereich Anwendung.

• Schraubenkompressoren: Im Inneren des Schraubenkompressors drehen sich zwei Schrauben gegeneinander und komprimieren die Luft. Sie werden in Handwerk und Industrie verwendet, um Produktionsprozesse mit Druckluft zu versorgen.
• Kolbenkompressoren: Diese Kompressoren finden in kleinen Firmen Verwendung, dürfen in keiner Werkstatteinrichtung fehlen und sind für den Privatgebrauch geeignet. Im Inneren bewegen sich Kolben im Zylinder und komprimieren so die Luft.
• Flüsterkompressoren: Sie setzen Luft komprimiert unter Druck und weisen dabei einen sehr leisen Betrieb auf. Häufig werden die Silent Kompressoren in Krankenhäusern, Büros oder anderen lärmsensiblen Umgebungen eingesetzt.
• Hochdruckkompressoren: Diese eignen sich zum Verdichten von Gasen und Druckluft und werden in der Industrie, in Forschungseinrichtungen oder an Universitäten verwendet.

Ein Kompressor verdichtet die Luft und wird deshalb häufig auch Verdichter genannt. Es entstehen Wärme und Überdruck. Der Luftdruck wird dabei in der Regel von einem Kolben erzeugt, der von einem 230-Volt-Elektromotor angetrieben wird.
Für den privaten, häuslichen Bedarf sind die Luftkompressoren handlicher als Profigeräte und für folgende Einsatzzwecke geeignet:

• Aufblasen von Bällen, Luftmatratzen oder Schlauchbooten
• Lackieren, Malern, Airbrush oder Sandstrahlarbeiten – eine Druckluftpistole sorgt für gleichmäßigen Farbauftrag
• Schrauben, Schleifen, Klammern, Nageln oder Tackern – Druckluftwerkzeuge sind meist leichter als die elektrischen Varianten
• Aufpumpen und Druckluft prüfen von Fahrrad- oder Autoreifen
• Reinigen von schwer zugänglichen Stellen wie Heizkörpern oder Nischen – hierfür können Sie auch unsere günstigen Hochdruckreiniger nutzen

Der Verdichter erzeugt Druckluft und erleichtert Ihnen die Arbeit ungemein. So brauchen Sie Bälle oder Luftmatratzen nicht mehr mühsam mit Ihrer eigenen Atemluft aufblasen oder Fahrradreifen mit einer konventionellen Luftpumpe füllen.

Die Ansaugleistung, meist in L/min, gibt an, wie hoch die Luftmenge ist, die pro Minute in den Kompressor fließt, verdichtet wird und anschließend zu Druckluft umgewandelt wird. Aussagekräftiger ist allerdings die Ausgabeleistung, welche auch Liefermenge genannt wird. Sie gibt die Menge an Druckluft an, die der Luftkompressor bereitstellen kann.

Je nachdem, welche Anforderungen Sie an den Luftkompressor stellen, kommen unterschiedliche Modelle infrage. Ölfreie Kompressoren bedürfen weniger Wartungskosten, da die Anschaffungskosten für Kompressoröl und Druckluftfilter fehlen – auch Ölstandskontrollen entfallen. Für bestimmte Bereiche, beispielsweise Orte, an denen Lebensmittel, Medizin- oder Hygieneartikel verstaut werden, ist ein Kompressor, der ohne Öl betrieben wird, unabdingbar. Sie erzeugen saubere, ölfreie Druckluft und sind aufgrund der ölfreien Druckluftqualität besonders umweltfreundlich. Zudem sind sie deutlich leiser als ölgeschmierte Kompressoren. Jedoch ist der Betriebsdruck bei ölfreien Druckluftkompressoren beschränkt auf 8 bar.

Ölgeschmierte Verdichter hingegen ermöglichen einen höheren Betriebsdruck und sorgen gleichzeitig dafür, dass die beweglichen Teile geschmiert werden.