Neben rein optischen Aspekten sind bei der Farbwahl auch ganz praktische Dinge zu beachten. Denn
je nach Farbe variiert die Lichtdurchlässigkeit des Segeltuchs.
Sonnensegel in Grau, Schwarz, Dunkelblau oder Braun halten das Licht besser ab als
Sonnensegel in Naturfarbe. Der dicht gewebte Stoff sollte hochwertig und gut verarbeitet sein und auf
195 bis 450 g/m² kommen. Dann ist er reißfest und formstabil, wobei eine gewisse Verformung normal ist. Zwischen zwei und fünf Prozent „Ausleiern“ können es je nach Stoffart und Beschichtung auch bei Qualitätsprodukten sein. Apropos
Beschichtung: Sie kann ein Sonnensegel wasserdicht machen, sodass es auch einen guten Regenschutz bietet. Solche
wasserabweisenden Modelle sind besonders praktisch, da es gerade im Sommer öfters zu Platzregen kommen kann. Anders herum sollten Sie bei Schönwetter, vor allem wenn Sie Ihre Haut schonen möchten, auf einen
zertifizierten UV-Schutz achten. Die
UV-Beständigkeit hingegen garantiert eine gewisse Langlebigkeit der Farbe. Einem
Hitzestau unter dem Sonnenschutzsegel wirken offenporige Stoffe entgegen. Sie sind luft- und lichtdurchlässiger und weniger anfällig bei Wind.